Strategie-Forum - sunzi - die kusnt des krieges - kapitel 1: PLANUNG
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LoS]greg
Ehrenmitglied
Oberpenner von scheiß LoS
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Erstellt am: 07.03. 2004 18:10
Bewertung: 10
Sunzi sagt:
Die Kunst des Krieges ist für den Staat von entscheidender Bedeutung. Sie ist eine
Angelegenheit von Leben und Tod, eine Straße, die zur Sicherheit oder in den Untergang
führt. Deshalb darf sie unter keinen Umständen vernachlässigt werden.
Die Kunst des Krieges wird von fünf konstanten Faktoren bestimmt, die alle berücksichtigt
werden müssen. Es sind dies: das Gesetz der Moral; Himmel; Erde; der Befehlshaber;
Methode und Disziplin.
Das Gesetz der Moral veranlaßt die Menschen, mit ihrem Herrscher völlig übereinzustimmen,
so daß sie ihm ohne Rücksicht auf ihr Leben folgen und sich durch keine Gefahr erschrecken
lassen.
Himmel bedeutet Nacht und Tag, Kälte und Hitze, Tageszeit und Jahreszeit.
Erde umfaßt große und kleine Entfernungen, Gefahr und Sicherheit, offenes Gelände und
schmale Pässe, die Unwägbarkeit von Leben und Tod.
Der Befehlshaber steht für die Tugenden der Weisheit, der Aufrichtigkeit, des Wohlwollens,
des Mutes und der Strenge.
Methode und Disziplin müssen verstanden werden als die Gliederung der Armee in die
richtigen Untereinheiten, die Rangordnung unter den Offizieren, die Behauptung der Straßen,
auf denen der Nachschub zur Armee kommt, und die Kontrolle der militärischen Ausgaben.
Diese fünf Faktoren sollten jedem General vertraut sein. Wer sie kennt, wird siegreich sein;
wer sie nicht kennt, wird scheitern.
Wenn du also die militärischen Bedingungen bestimmen willst, dann treffe deine
Entscheidungen auf Grund von Vergleichen in folgender Weise:
Welcher der beiden Herrscher handelt im Einklang mit dem Gesetz der Moral?
Bei wem liegen die Vorteile, die Himmel und Erde bieten?
Auf welcher Seite wird die Disziplin strenger durchgesetzt?
Du Mu erwähnt die bemerkenswerte Geschichte des Cao Cao (155-220 n. Chr.),
der so nachdrücklich auf die Disziplin sah, daß er sich einmal, seinen eigenen
strengen Vorschriften gegen die Verwüstung erntereifer Felder entsprechend,
selbst zum Tode verurteilte, nachdem er zugelassen hatte, daß sein Pferd in ein
Kornfeld ausbrach. Doch er wurde überzeugt, nicht seinen Kopf zu opfern,
sondern sein Gerechtigkeitsgefühl damit zufriedenzustellen, daß er sich das
Haar abschnitt. »Wenn du ein Gesetz erläßt, dann achte darauf, daß es nicht
gebrochen wird; wenn es aber gebrochen wird, dann muß der Schuldige mit
dem Tode bestraft werden.«
Welche Armee ist die stärkere?
Auf welcher Seite sind Offiziere und Mannschaften besser ausgebildet?
In welcher Armee herrscht die größere Gewißheit, daß Verdienste angemessen belohnt und
Missetaten sofort geahndet werden?
Mit Hilfe dieser sieben Bedingungen kann ich Sieg oder Niederlage voraussagen. Der
General, der auf meinen Rat hört und nach ihm handelt, wird siegen – belasse einem solchen
das Kommando! Der General, der nicht auf meinen Rat hört und nicht nach ihm handelt, wird
eine Niederlage erleiden – einen solchen mußt du entlassen! Doch bedenke: Während du aus
meinem Rat Nutzen ziehst, solltest du nicht versäumen, dich aller hilfreichen Umstände, die
über die üblichen Regeln hinausgehen, zu bedienen und deine Pläne entsprechend anzupassen.
Jede Kriegführung gründet auf Täuschung. Wenn wir also fähig sind anzugreifen, müssen wir
unfähig erscheinen; wenn wir unsere Streitkräfte einsetzen, müssen wir inaktiv scheinen;
wenn wir nahe sind, müssen wir den Feind glauben machen, daß wir weit entfernt sind; wenn
wir weit entfernt sind, müssen wir ihn glauben machen, daß wir nahe sind.
Lege Köder aus, um den Feind zu verführen. Täusche Unordnung vor und zerschmettere ihn.
Wenn der Feind in allen Punkten sicher ist, dann sei auf ihn vorbereitet. Wenn er an Kräften
überlegen ist, dann weiche ihm aus. Wenn dein Gegner ein cholerisches Temperament hat,
dann versuche ihn zu reizen.
Gib vor, schwach zu sein, damit er überheblich wird. Wenn er sich sammeln will, dann lasse
ihm keine Ruhe. Wenn seine Streitkräfte vereint sind, dann zersplittere sie. Greife ihn an, wo
er unvorbereitet ist, tauche auf, wo du nicht erwartet wirst.
Der General, der eine Schlacht gewinnt, stellt vor dem Kampf im Geiste viele Berechnungen
an. Der General, der verliert, stellt vorher kaum Berechnungen an. So führen viele
Berechnungen zum Sieg und wenig Berechnungen zur Niederlage – überhaupt keine erst
recht! Indem ich diesem Punkt Aufmerksamkeit widme, kann ich voraussagen, wer siegen
oder unterliegen wird.
»Wie ein Römer faul im Sofa liegen, Damen, die mit Liebe dienen. ein feistes lächeln im Gesicht, denn eine Hand spielt am Geschlecht. Ein nackter Leib, ein bißchen Liebe, Sex und Suff und wilde Spiele. Zehn Dominas für mich allein - so soll es sein!«
LoS]rezico
Ex-Mitglied
Ruhte in Heiligen Hallen
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Erstellt am: 07.03. 2004 18:47
hmmm nett zu lesen! sicher sinnvoll es mal zu lesen :) danke für den thread
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